Rundgang in Strümpfelbach

Der erste Rundgang durch Weinstadts Ortsteile am 4. Mai in Strümpfelbach fand großen Zuspruch von Bürgerinnen und Bürgern.

Oberbürgermeister Michael Scharmann, Erster Bürgermeister Thomas Deißler und der Betriebsleiter der Stadtwerke Weinstadt, Thomas Meier, informierten vor Ort über aktuelle Planungen und stellten sich den Fragen und Anregungen, beispielsweise zu möglichen Geschwindigkeitsbeschränkungen und zu kritischen Parksituationen.

Bezüglich des Breitbandausbaus mit Glasfaserkabel erläuterte Thomas Meier die Reihenfolge und den Zeitplan: noch in diesem Herbst soll der Ausbau in Strümpfelbach beginnen, bis zum Jahr 2030 soll für 90 Prozent der Haushalte in Weinstadt der Anschluss ermöglicht werden. Das schnellere Internet bedeutet einen großen Fortschritt. Es ist aber schwierig, vor allem in engen Straßen, die Kabel für Reparaturen gut zugänglich zu verlegen. Wer Umbauten im und am Haus durchführt, sollte schon Vorarbeiten für die Glasfaserleitungen einplanen, weil damit die Kosten des Anschlusses erheblich verringert werden können. In Veranstaltungen im Juni soll es weitere Informationen hierzu geben.

Am Hochwasserrückhaltebecken Schachen wurde der Anlass des Baus und seine Dimensionierung aufgezeigt.

Am Hochwasserrückhaltebecken

Weitere Orte waren der Friedhof und die Kelter, die auch Standort der Feuerwehr ist, die aber auch als Standort für ein Pflegeheim denkbar wäre.

Zu den gewünschten Geschwindigkeitsbeschränkungen wies Michael Scharmann auf den Integrierten Mobilitätsentwicklungsplan hin, der zu einem Mobilitätskonzept für alle Verkehrsmittel führen soll.

Für das Rathaus in Strümpfelbach wird eine Lösung mit einer öffentliche Nutzung für das Erdgeschoss angestrebt.

Wir halten die Konzeption der Rundgänge, also Information und spontaner Austausch für sehr gelungen und freuen uns auf die nächsten Rundgänge. Der nächste Rundgang ist am 1. Juni in Schnait. Die Stadt bittet um vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer (07151) 693-228 oder unter rundgang@weinstadt.de, um besser planen zu können. Eine spontane Teilnahme ist aber auch jederzeit möglich.

Windkraft im Unteren Remstal

Am Samstag, dem 30. April, trafen sich Interessierte aus Korb, Waiblingen, Weinstadt und weiteren umliegenden Gemeinden zum zweiten Mal in Korb-Steinreinach zu einer Aktion zur Windkraft. Ziel ist ein neuer Vorstoß für ein Windrad im Waiblinger Stadtwald auf der Buocher Höhe.

An einem möglichen Bauplatz für ein Windrad

Im Jahr 2018 waren die Pläne für Windräder auf der Buocher Höhe nicht mehr weiterverfolgt worden, unter anderem weil die Windräder die Funktion des Drehfunkfeuers der Deutschen Luftsicherung bei Affalterbach beeinträchtigt hätten. Das Drehfunkfeuer wird nun aber im Jahr 2023 abgeschaltet, so dass dieses Hindernis entfällt. Windräder sind auch für uns in Weinstadt interessant. Das überparteiliche KlimaBündnis Weinstadt hält es für möglich, den Anteil der in Weinstadt erzeugten erneuerbaren Energien von heute 6 Prozent auf über 50 Prozent im Jahr 2030 zu erhöhen. Neben Photovoltaik auf Dächern und Solarparks hält das KlimaBündnis Weinstadt dafür den Bau von zwei Windenergieanlagen in Weinstadt für notwendig. Die SPD Weinstadt unterstützt grundsätzlich die Pläne zur Nutzung der Windkraft in und um Weinstadt. Auch hier muss ein größerer Beitrag zur Erzeugung erneuerbarer Energien geleistet werden.

Sitzung des Technischen Ausschusses des Gemeinderates am 7. April

Update: Der Gemeinderat hat entsprechend beschlossen.

Der Technische Ausschuss des Gemeinderates bereitet in seiner Sitzung am 7. April die Beschlussfassung im Gemeinderat vor. In seiner öffentlichen Sitzung am 27.01.2022 hatte der Gemeinderat beschlossen, den Bebauungsplanentwurf „Furchgasse“ erneut öffentlich auszulegen, die eingegangenen (allesamt behördlichen) Stellungnahmen machen keine Änderungen des Planes notwendig. Damit steht der Inkraftsetzung des Bebauungsplans nichts mehr im Wege.

Die Straßenbeleuchtung in Weinstadt soll, soweit noch nicht geschehen, in den Jahren 2022 und 2023 mit LED-Leuchtmitteln umgerüstet werden; die Umrüstung wird öffentlich gefördert.

Der Fußgängerüberweg über die Stettener Straße soll behindertengerecht umgebaut werden.

Anlässlich von Leitungssanierungen soll Fußgängern durch einen behindertengerechten Umbau, durch eine Verbesserung der Beleuchtung und durch eine Verbreiterung des Gehwegs die Überquerung der Stettener Straße an der unteren Einmündung in die Waiblinger Straße in Endersbach erleichtert werden.

Radschnellverbindung in Weinstadt

In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 28. April, steht die Streckenführung in Weinstadt der Radschnellverbindung zwischen Schorndorf und Fellbach auf der Tagesordnung.

Nach der Besichtigungstour der Gemeinderäte per Fahrrad

Die Verwaltung präferiert die sogenannte „Südliche Trassenvariante“, die entlang der Schorndorfer Straße verläuft. Sie soll die Grundlage für die weitere Entwurfsplanung durch das Landratsamt des Rems-Murr-Kreises bilden. Bewertet wurden auch eine „Variante Nord“ (nördlich der Rems und durch die Ortsmitte von Großheppach) und eine „Alternative Gewerbegebiet“ (über die Dammstraße).

Der Gemeinderat hat am 2. April eine „Optimierte Südliche Trassenvariante“ besichtigt, die den Kreisverkehr am Viadukt meidet und zwischen Endersbach und der westlichen Gemarkungsgrenze auf der Nordseite des Bauhofs und später auf der Nordseite der B 29 zur westlichen Gemarkungsgrenze geführt wird.

Für die Südliche Trassenvariante sprechen die geradlinigste Streckenführung und die gute Anbindung an Wohngebiete und Geschäfte in Weinstadt. Bei der Anschlussstelle Endersbach an die B 29 soll die Landstraße geradlinig unterfahren werden und damit kreuzungsfrei sein. Die Unterführung an der Straße nach Beutelsbach soll übersichtlicher ausgebaut werden. Die Baumaßnahmen sind weitgehend innerhalb der bestehenden Verkehrsflächen realisierbar.

Das Land wird auch die Kosten für Planung und Bau der Radschnellverbindung zwischen Schorndorf und Fellbach tragen, für die Unterhaltung ist der Landkreis zuständig.

Windkraft im Unteren Remstal für Klimaschutz und Versorgungssicherheit

Am vergangenen Sonntag trafen sich Interessierte aus Korb, Waiblingen, Weinstadt und weiteren umliegenden Gemeinden trotz des regnerischen Wetters in Korb-Steinreinach zu einer Aktion zur Windkraft. Ziel ist ein neuer Vorstoß für ein Windrad im Waiblinger Stadtwald auf der Buocher Höhe.

Im Jahr 2018 waren die Pläne für Windräder auf der Buocher Höhe nicht mehr weiterverfolgt worden, unter anderem weil die Windräder die Funktion des Drehfunkfeuers der Deutschen Luftsicherung bei Affalterbach beeinträchtigt hätten. Das Drehfunkfeuer wird nun aber im Jahr 2023 abgeschaltet, so dass dieses Hindernis entfällt.

Windräder sind auch für uns in Weinstadt interessant. Das überparteiliche KlimaBündnis Weinstadt hält es für möglich, den Anteil der in Weinstadt erzeugten erneuerbaren Energien von heute 6 Prozent auf über 50 Prozent im Jahr 2030 zu erhöhen. Neben Photovoltaik auf Dächern und Solarparks hält das KlimaBündnis Weinstadt dafür den Bau von zwei Windenergieanlagen in Weinstadt für notwendig.

Die SPD Weinstadt unterstützt grundsätzlich die Pläne zur Nutzung der Windkraft in und um Weinstadt. Auch hier muss ein größerer Beitrag zur Erzeugung erneuerbarer Energien geleistet werden.

Eine weitere Veranstaltung findet am 30. April statt. Die Wanderung beginnz um 15 Uhr an der Kirchenruine in der Turmstraße in Korb-Steinreinach.

Rückblick auf den Mitgliedertreff am 30. März

Am Mittwoch letzter Woche genossen wir Speis und Trank im Naturfreundehaus Strümpfelbach (naturfreunde-weinstadt.de). Nach einer Reihe von Online-Treffen war dies das erste Treffen in Präsenz. Wir lernten das neue, freundliche Pächter-Ehepaar kennen. Dies war ein schöner Rahmen für unsere engagierten Diskussionen über die Verkehrssicherheit für Fahrradfahrer in Weinstadt, über den Stadtseniorenplan, über dessen Stand kürzlich im Gemeinderat berichtet wurde, und über das erfreuliche Ergebnis der Landtagswahl im Saarland, wo die SPD künftig die Regierung stellen kann.

Windkraft in und um Weinstadt für den Klimaschutz

Die Klimaschutzziele des Landes Baden-Württemberg, vor allem die Klimaneutralität bis zum Jahr 2040, sind nur dann realisierbar, wenn auch der Anteil der in den Kommunen erzeugten erneuerbaren Energien massiv erhöht wird. Dabei spielen Windkraft und Photovoltaik eine herausragende Rolle. Im Vergleich zur CO2-neutralen Windenergie entstehen pro Kilowattstunde Strom bei Gaskraftwerken etwa 400 Gramm CO2 und bei Kohlekraftwerken etwa 1000 Gramm CO2.

Das überparteiliche KlimaBündnis Weinstadt hält es für möglich, den Anteil der in Weinstadt erzeugten erneuerbaren Energien von heute 6 Prozent auf über 50 Prozent im Jahr 2030 zu erhöhen. Neben Photovoltaik auf Dächern und Solarparks hält das KlimaBündnis Weinstadt den Bau von zwei Windenergieanlagen in Weinstadt für notwendig.

Die GRÜNEN aus Waiblingen und Korb planen einen neuen Vorstoß für ein Windrad im Waiblinger Stadtwald auf der Buocher Höhe. Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Klaus Riedel, hatte bereits vor Monaten gefordert, Windkraftanlagen überall dort zu errichten, wo es rechtlich möglich ist. Die SPD-Fraktion im Gemeinderat von Korb hatte ebenso gefordert, die Errichtung von Windkraftanlagen anzugehen. Am 24.04.2022 veranstalten die GRÜNEN eine Aktion zur Windkraft mit einer kleinen Wanderung von Korb auf die Buocher Höhe. Start ist um 11 Uhr an der Kirchenruine in der Turmstraße in Korb-Steinreinach. Nach der Ankunft wird symbolisch ein Windrad am Kammweg errichtet. Die Rückkehr ist gegen 13 Uhr vorgesehen. Im Jahr 2018 waren die Pläne für Windräder auf der Buocher Höhe nicht mehr weiterverfolgt worden, unter anderem weil die Windräder die Funktion des Drehfunkfeuers der Deutschen Luftsicherung bei Affalterbach beeinträchtigt hätten. Das Drehfunkfeuer wird nun aber im Jahr 2023 abgeschaltet, so dass dieses Hindernis entfällt.

Die SPD Weinstadt unterstützt grundsätzlich die Pläne zur Nutzung der Windkraft in und um Weinstadt. Auch hier muss ein größerer Beitrag zur Erzeugung erneuerbarer Energien geleistet werden. Wir werden über die Windkraft in Weinstadt in unserem nächsten Mitgliedertreff diskutieren.

Respekt, Solidarität und die Wahrung demokratischer Grundsätze

(http://weinstaedter-appell.de)

Wir unterstützen den partei- und fraktionsübergreifenden Appell zur Solidarität bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Damit rufen Bürgerinnen und Bürger aus Weinstadt dazu auf, respektvoll und solidarisch miteinander umzugehen, in der Pandemie zusammen zu stehen, sich impfen zu lassen und demokratische Grundsätze zu wahren. Der „Weinstädter Appell“ reiht sich in eine Vielzahl von Aufrufen anderer Städte und Gemeinden ein, die sich als sichtbares Bekenntnis gegen bewusste Falschinformationen sowie gegen Gewalt in Wort und Tat wenden. Der großen Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger ist es unabhängig von ihrer weltanschaulichen oder politischen Ausrichtung ein großes Anliegen, sich gemeinsam für Solidarität, für gegenseitigen Respekt und für Vertrauen in unseren demokratischen und sozialen Rechtsstaat einzusetzen. Die SPD und Olaf Scholz werben schon seit längerer Zeit unter dem Stichwort „Respekt“ dafür, die Gesellschaft wieder zusammenzuführen. Nur gemeinsam sind wir stark, nur gemeinsam gewinnen wir den Kampf gegen das Virus. Gemeinsam wird uns das gelingen!

Kreisputzete am 12. März

Mehr als 700 Freiwillige machten bei der Kreisputzete am 12. März in Weinstadt mit. Viele holten ihre Utensilien und Müllsäcke an der Ausgabestelle an der Stadtgärtnerei.

Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer

Der Gemeinderat befasst sich in seiner Sitzung am 24. März endlich mit den vor über einem Jahr vorgelegten Vorschlägen des Jugendgemeinderats zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Es ist sehr lobenswert, dass sich der Jugendgemeinderat mit diesem Thema befasst und zahlreiche Vorschläge erarbeitet hat.

Bei Bauprojekten und verkehrspolitischen Entscheidungen sollten die Interessen von Fußgängern und Fahrradfahrern stärker als bisher berücksichtigt werden. Das Halteverbot am Lehrerparkplatz des Remstalgymnasiums und auf der Buswendeschleife an der Sporthalle des Bildungszentrums sollte stärker kontrolliert und die Einfahrt zum Lehrerparkplatz verlegt werden. Die Situation dort ist dringend verbesserungswürdig. Die Verwaltung hat zugesagt, die dort regelmäßig stattfindenden Kontrollen fortzusetzen. Wir appellieren an die Eltern, die Halteverbote zu beachten und ihre Kindern nicht dort aussteigen zu lassen. Da die Verlegung der Einfahrt – im Rahmen der Neuordnung des gesamten Parkplatzes – hohe Kosten verursachen würde, sollte geprüft werden, ob eine Verlegung bereits vor der Neuordnung des Parkplatzes möglich ist.

Wo Fahrradwege erfahrungsgemäß häufig durch haltende Fahrzeuge beeinträchtigt oder Straßen und Feldwege verbotswidrig benutzt werden, könnte das durch Poller oder andere bauliche Maßnahmen verhindert werden. Andererseits würden Poller den zur Verfügung stehenden Raum verengen, könnten selbst eine Gefahrenquelle darstellen und würden den berechtigten Verkehr erschweren. Dem Vorschlag, an der Aral-Tankstelle in Beutelsbach den Mofa- und Mopedverkehr stadteinwärts verbindlich vom Fahrradweg auf die Straße zu leiten, will die Verwaltung entsprechen.

Unbefriedigend ist die Situation für Fußgänger und Radfahrer an den Kreisverkehren, da dort meist der Autoverkehr Vorrang hat. Andererseits könnte eine Bevorrechtigung von Fußgängern und Fahrradfahrern durch Überwege die Unfallgefahr an den Kreisverkehren sogar erhöhen. Dies gilt insbesondere für die Kreisverkehre zwischen Aldi und Modepark Röther sowie beim Mittelanschluss (Auffahrt zur B 29). Wir meinen jedoch, dass hier dennoch bessere Lösungen gefunden werden müssen. So sollte beim Kreisverkehr am Viadukt in Endersbach die Einfahrt für den Autoverkehr auf eine Spur verengt werden. Noch in der Diskussion ist, ob der neue Radschnellweg über die Schorndorfer Straße und die Kreisverkehre geführt wird. In diesem Fall müssten ohnehin neue Lösungen für die Kreisverkehre gefunden werden.

Die Stellungnahme der Verwaltung zu den Vorschlägen des Jugendgemeinderates sollte nicht nur zur Kenntnis genommen werden, sondern die umsetzbaren Maßnahmen sollten weiterverfolgt werden.

Förderprojekte Ortsmitte Großheppach und Holzbau für einen nachhaltigen Städtebau

Erwartungsgemäß hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 17. Februar beschlossen, den Zielplan für die lebenswerte und barrierefreie Gestaltung der Ortsmitte in Großheppach im Rahmen des Impulsprogramms der Landesregierung zu konkretisieren. Es soll zudem geprüft werden, ob öffentliche Zuwendungen hierfür in Anspruch genommen werden können. In der Sitzung wurde hervorgehoben, dass das Projekt eine Zukunftsperspektive hat und Vorbild auch für andere Ortsteile sein kann. Möglichst kurzfristig sollen einige der Maßnahmen umgesetzt werden. So könnte der Prinz-Eugen-Platz großzügiger und für Fußgänger deutlich attraktiver gestaltet werden, wenn die Parkplätze und die Poller entfernt und die Parkzeit auf den Kurzzeitparkplätzen auf 30 Minuten herabgesetzt würde. Eine weitere Maßnahme könnte die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h am Prinz-Eugen-Platz sein, für E-Bikes könnten Lademöglichkeiten installiert werden. Außerdem sollten Sitzgelegenheiten mit ansprechender Pflanzung, besonders im der Pfahlbühlstraße zugewandten Bereich als „Grüne Oase“ ergänzt werden. Die Pfahlbühlstraße könnte als Verbindung zu den Mühlwiesen durch den Fokus auf Fußgänger und Fahrradfahrer neu belebt werden, indem die Strecke als verkehrsberuhigter Bereich ausgestaltet wird, in der alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind.

Der Zielplan sieht vielfältige weitere Maßnahmen vor. Einige davon zielen auf eine sichere Führung von Radwegen und auf eine prominente Anbindung des Platzes an die Mühlwiesen am Remsufer. Ganz allgemein sollen die Flächen in der Ortsmitte attraktiver, ruhiger und barrierefrei werden, sommerliche Hitze soll durch Grünflächen und Baumpflanzungen verringert werden. Die Einzelhändler sollen unterstützt werden, auch damit Leerstände vermieden werden. Das Rathaus in der Pfahlbühlstraße kann einen weiterreichenden Beitrag für gesellschaftliches Leben in der Ortsmitte leisten.

Der Gemeinderat hat auch die nächste Phase zur Umsetzung des Konzeptes „Holzbau als Lösungsstrategie für einen nachhaltigen Städtebau“ beschlossen. In diesem Vorhaben sollen Holzbauprojekte durchgeführt werden. Inhalt der bereits erarbeiteten Ideenskizze ist es, am Beispiel des Baugebiets Furchgasse eine integrierte Strategie für das Bauen mit Holz auf Quartiersebene umzusetzen. In der Gemeinderatssitzung wurde betont, dass Holzbau eine wichtige Rolle für die klimaschützenden Vorhaben der Stadt spielen kann. Für die Stadt Weinstadt besteht nun die Möglichkeit, Vorreiter für eine nachhaltige Stadtentwicklung und Baukultur zu werden.

Jürgen Hestler als Kreisvorsitzender verabschiedet

Beim Kreisparteitag am 6. Mai in Weissach im Tal wurde nach fast 29 Jahren Jürgen Hestler als Kreisvorsitzender verabschiedet.

Jürgen Hestler

Der dienstälteste Kreisvorsitzende in der baden-württembergischen SPD blickte zurück auf eine lange diskussionsfreudige Zeit und betonte „ma sodd eba beizeid anfanga zom uffhöre“. Am 28. August 1993 hatte er das Amt als Nachfolger von Robert Antretter übernommen.

Robert Antretter war es, der die Laudatio für ihn hielt. Jürgen Hestler zeichnet sich durch seine integrative Kraft aus und durch seine Überzeugung, dass Macht einer Legitimation und Kontrolle bedarf.

Jürgen Hestler selbst kam auf einige der Bilder zu sprechen, die er geprägt hat: Da ist der rote SPD-Omnibus, der – dem lateinischen Wort „omnibus“ entsprechend – für alle da ist. Seit eine konservative Partei im Bundestagswahlkampf 1994 den Slogan „Auf in die Zukunft, aber nicht auf roten Socken!“ wählte, trägt Jürgen Hestler rote Socken. Er hat auch welche mitgebracht, für die Parteifreunde, die noch keine haben.

Seine Amtsjahre waren sehr friedvolle Zeiten in Europa, und er ist froh, dass wir jetzt, während des Angriffskriegs gegen die Ukraine, einen Bundeskanzler haben, dem Schnellschüsse und Basta-Allüren fremd sind und der weiß, dass man eines Tages mit Russland über eine Friedensregelung wird sprechen müssen.

Jürgen Hestler hat einen Modellbausatz für ein Wasserstoff-Auto mitgebracht: Und es funktioniert! Ihm gehöre die Zukunft. Er ist stolz, dass der Antrag der SPD erfolgreich war, den Kreis zu einer Modellregion für Wasserstofftechnologie zu machen.

Er dankte seinen Wegbegleitern und stellte fest: Den Hut in den Ring zu werfen ist leichter, als den Hut zu nehmen.

Andreas Stoch

Als Überraschungsgast reiste auch Andreas Stoch, Landesvorsitzender der SPD Baden-Württemberg, an. Er ist sich sicher, dass Jürgen Hestler weiter Gelegenheiten finden wird, seine Ideen und Vorstellungen in solch einprägsamer und amüsanter Weise wie bisher weiterzugeben.

Von seinen Parteifreunden gab es mehrfach lange anhaltende stehende Ovationen.

Radschnellverbindung in Weinstadt

In der Sitzung am Donnerstag, dem 28. April, hat der Gemeinderat über die Streckenführung der Weinstädter Etappe der Radschnellverbindung zwischen Schorndorf und Fellbach beraten. Der Gemeinderat hat sich für die „Südliche Trassenvariante“ entschieden, die entlang der Schorndorfer Straße verläuft. Sie soll die Grundlage für die weitere Entwurfsplanung durch das Landratsamt des Rems-Murr-Kreises bilden. Die „Alternative Gewerbegebiet“ (über die Dammstraße) ist jedoch nicht vom Tisch, sollten sich erhebliche Nachteile zeigen. Für die Südliche Trassenvariante sprechen die geradlinigste Streckenführung aller Varianten und die gute Anbindung an Wohngebiete und Geschäfte in Weinstadt. Bei der Anschlussstelle Endersbach an die B 29 soll die Landstraße geradlinig unterfahren werden und damit kreuzungsfrei sein. Die Unterführung an der Straße nach Beutelsbach soll übersichtlicher ausgebaut werden. Die Baumaßnahmen sind weitgehend innerhalb der bestehenden Verkehrsflächen realisierbar. Das Land wird auch die Kosten für Planung und Bau der Radschnellverbindung zwischen Schorndorf und Fellbach tragen, für die Unterhaltung ist der Landkreis zuständig.

Mahnwache für den Frieden in der Ukraine

Mahnwache auf dem Schorndorfer Marktplatz

Am Sonntag fand vor der Sondersitzung des Bundestags zum Krieg Russlands gegen die Ukraine ein Gottesdienst mit Friedensgebet in Berlin statt. Wie in vielen Städten trafen sich Bürgerinnen und Bürger am Freitag auf dem Schorndorfer Marktplatz zu einer von der Friedensinitiative Schorndorf organisierten Mahnwache. Nach fünf Schweigeminuten hörten wir das „Kriegslied“ von Matthias Claudius aus dem Jahr 1778, das mit den Worten „’s ist Krieg!“ beginnt. Aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Facebook-Seite facebook.com/SPDweinstadt.

Nachhaltiger Städtebau in Schnait, lebenswerte Ortsmitte in Großheppach

Update: Beide Anträge wurden einstimmig beschlossen.

Es geht voran mit der lebenswerten und barrierefreien Gestaltung der Ortsmitte in Großheppach im Rahmen des Impulsprogramms der Landesregierung. Der Gemeinderat wird die Verwaltung in seiner Sitzung am 17. Februar voraussichtlich beauftragen, den Zielplan zu konkretisieren und zu prüfen, ob öffentliche Zuwendungen hierfür in Anspruch genommen werden können.

Der Gemeinderat wird sich auch mit der Umsetzung des Konzeptes „Holzbau als Lösungsstrategie für einen nachhaltigen Städtebau“ befassen. In diesem Vorhaben sollen Kommunen Mechanismen und Wege zur Umsetzung von Holzbauprojekten entwickeln. Inhalt der bereits erarbeiteten Ideenskizze ist es, am Beispiel des Baugebiets Furchgasse eine integrierte Strategie für das Bauen mit Holz auf Quartiersebene zu entwickeln.

Die Ampel steht auf Grün: Bauen mit Holz am Beispiel des Baugebiets Furchgasse

Im Baugebiet Furchgasse geht es voran

Das Baugebiet Furchgasse wird erschlossen.

Update: Der Gemeinderat hat antragsgemäß beschlossen.

In der Gemeinderatssitzung am 27. Januar 2022 steht der überarbeitete Entwurf des Bebauungsplans für das Baugebiet Furchgasse in Schnait auf der Tagesordnung. Die nach der zweiten Offenlegung eingegangen Stellungnahmen von Behörden wurden eingearbeitet, sie erfordern aber eine weitere dritte Offenlegung des Bebauungsplans. Außerdem werden die Ergebnisse der Starkregenrisikokartierung berücksichtigt und eine Fotovoltaik-Pflicht aufgenommen.

Im Baugebiet Furchgasse sind 25 Gebäude mit etwa 60 Wohneinheiten vorgesehen. Damit wird zukünftig Wohnraum für mehr als 120 Einwohner bereitgestellt. Die Fläche für das Gebiet Furchgasse war bereits längere Zeit im Flächennutzungsplan als Wohnbaufläche ausgewiesen. Nach dem Grundsatzbeschluss des Gemeinderats wurden die Grundstücke von der Stadt erworben und im Juli 2021 bereits mit den Erschließungsarbeiten begonnen. Das Handlungsprogramm Wohnen findet Anwendung, nach dem die Bauträger den üblichen Anteil von 25 Prozent an Sozialwohnungen errichten müssen.

Wir unterstützen das Vorhaben, weil damit dringend benötigter bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird.

Großheppachs Ortsmitte soll lebenswerter gestaltet werden

Der Prinz-Eugen-Platz in Großheppach

In der Sitzung des Technischen Ausschusses am 3. Februar wurde die lebenswerte und barrierefreie Gestaltung der Ortsmitte in Großheppach im Rahmen des Impulsprogramms der Landesregierung beraten. Der Gemeinderat wird die Verwaltung voraussichtlich am 17. Februar beauftragen, den Zielplan zu konkretisieren und zu prüfen, ob öffentliche Zuwendungen hierfür in Anspruch genommen werden können.

Möglichst kurzfristig sollen einige der Maßnahmen umgesetzt werden. So könnte der Prinz-Eugen-Platz großzügiger und für Fußgänger deutlich attraktiver gestaltet werden, wenn die Parkplätze und die Poller entfernt und die Parkzeit auf den Kurzzeitparkplätzen auf 30 Minuten herabgesetzt würde. Eine weitere Maßnahme könnte die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h am Prinz-Eugen-Platz sein, für E-Bikes könnten Lademöglichkeiten installiert werden. Außerdem sollten Sitzgelegenheiten mit ansprechender Pflanzung, besonders im der Pfahlbühlstraße zugewandten Bereich als „Grüne Oase“ ergänzt werden. Die Pfahlbühlstraße könnte als Verbindung zu den Mühlwiesen durch den Fokus auf Fußgänger und Fahrradfahrer neu belebt werden, indem die Strecke als verkehrsberuhigter Bereich ausgestaltet wird, in der alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind.

Der Zielplan sieht vielfältige weitere Maßnahmen vor. Einige davon zielen auf eine sichere Führung von Radwegen und auf eine prominente Anbindung des Platzes an die Mühlwiesen am Remsufer. Ganz allgemein sollen die Flächen in der Ortsmitte attraktiver, ruhiger und barrierefrei werden, sommerliche Hitze soll durch Grünflächen und Baumpflanzungen verringert werden. Die Einzelhändler sollen unterstützt werden, auch damit Leerstände vermieden werden. Das Rathaus in der Pfahlbühlstraße kann einen weiterreichenden Beitrag für gesellschaftliches Leben in der Ortsmitte leisten. Mehr dazu finden Sie auf der Seite der Stadtverwaltung.

Eine Auswahl aus früheren Beiträgen finden Sie hier.

Weinstadt

Ortsverein Weinstadt der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

Kontakte und Impressum – Datenschutz